Hast du dich schon einmal mit dem Thema der Kollektivkommunikation befasst?

 

  • Im folgenden Video stellen wir kurz das Pojekt EINE SPRACHE vor
  • Meike Böhm berichtet von Erlebnissen im Zoo und den Möglichkeiten der Kollektivkommunikation
  • Zum Schluss lese ich die Kommunikation mit einem Kollektiv freilebender Wölfe vor. Mit diesem Kollektiv bin ich immer mal wieder in Kontakt und sie haben mich gebeten diesen Text an die Menschen weiter zu geben.  
  • Unser Video ist aus dem Jahr 2017, sein Inhalt ist aber immer noch aktuell

Zum Abspielen des Videos auf den Pfeil im Bild klicken.

Information der Wölfe an uns Menschen

 

Wir freuen uns über alle Menschen, die sich für das Wesen und das Leben der Wölfe interessieren.

Das meiste was Menschen über uns erzählen hat recht wenig mit dem Wesen der Wölfe zu tun. Denn solange Menschen durch ihre eigene Filter stark geprägt auf eine Lebensgemeinschaft schauen und sie erforschen, beobachten und einsortieren wollen, geht ein Großteil der Informationen verloren. Auf der anderen Seite werden Informationen über uns auch einfach erfunden, einfach weil sie gerade in die Sicht der Menschen passen, die diese Gedanken weitergeben.

 

Wir sind weder Helden noch sind wir Feinde

 

Es macht keinen Sinn uns zu verehren ohne sich mit dem Wesen unseres Seins auseinander zu setzen. Wir leben, lernen und sterben. Wir sind hart und wir sind zart. Sensibel und feinfühlig.

 

Regeln sind wichtig

 

Wir lieben unsere Familien und wir geben alles was in unserer Welt Sinn macht um die eigene Familie zu schützen und zu ernähren, zu verteidigen und zusammen zu halten. Doch immer wieder treffen wir auch die Entscheidung, dass jemand gehen muss. Es dürfen nur Mitglieder in einem Familienverband bleiben, die eine konkrete Funktion erfüllen. Jedes Mitglied muss dem Familienverband zum Vorteil agieren und von Nutzen sein. Jedes Wesen darf seine Erfahrungen machen, aber jeder hat sich auch an die Regeln zu halten. Die Regeln können variieren, so wie die Ansprüche, die die Witterung und die Jahreszeit, der Jagderfolg und die Veränderungen im Laufe der Zeiten sich immer wieder ändern. Die Regeln nach denen wir leben sind keineswegs starr, aber sie haben Bestand so lange sie von Vorteil sind. Wenn wir neue Regeln brauchen korrigieren wir sie, bis sie wieder der Gemeinschaft von Vorteil sind. Dann haben sich wieder alle daran zu halten oder die Gemeinschaft zu verlassen. Bis erneut ein Wendepunkt eintritt an dem die Regeln neu gefunden werden. So ist unsere Art des Lebens durch flexible Stabilität gekennzeichnet. Keineswegs durch starre Regeln.

Aber vielleicht gefallen auch manche Regeln den Menschen nicht, denn Menschen sind keine Wölfe und Wölfe keine Menschen.

 

Leben im Rhythmus

 

So leben wir immer im Rhythmus des Jahres und der Gezeiten und des Mondes. Es ist als würde die ganze Welt sich in einem Rhythmus bewegen. Und entweder du gehst mit diesem Rhythmus mit, lässt dich auf den Tanz des Lebens ein, bist Teil der Welt und des lebendigen Wandels oder du gehst in den Widerstand und versuchst dich gegen den Rhythmus aufzulehnen. Das ist dumm! Es kostet Kraft und bringt Tod und Verderben, aber keinen Sieg über den Rhythmus des Lebens. Hingabe ans Leben. Akzeptanz der Allgegenwärtigkeit des Todes. Akzeptanz der Vollkommenheit des Lebens. Alles was Tod und Verletzungen bringt – ohne dass der Körper gegessen oder der Kampf für die eigenen Gruppe von Vorteil war ist eine Folge des Widerstandes gegen den gesunden Fluss des Lebens.

 

Wir sind schon so lange hier!

 

Wir leben herrlich und in Freuden in Bereichen dieses großen Landes, das ihr Menschen kaum kennt. Wir meiden die Menschen wann immer es uns möglich ist und sinnvoll erscheint. Wann immer ein Wolf sich von einem Menschen sehen lässt oder sogar aktiv mit ihm in Kontakt tritt, hat das einen tieferen Sinn. Nur in der Welt der Menschen gibt es die Idee der zufälligen Begegnung. Wir begegnen einander immer dann, wenn es gerade dran ist und zum Teil des großen Plans gehört. Aus jeder Begegnung können wir lernen und ihr auch.

 

Speziesübergreifender Austausch

 

Wir sind mit viel mehr Wesen in beständigem Austausch als für die meisten Menschen vorstellbar ist. Aber es ist so! Wir sind Teil der Welt und wir lieben die Welt. Wir stehen den Menschen in erster Linie neutral gegenüber. Wir wollen weder verfolgt noch verehrt werden. Aber wir freuen uns, wenn ihr euch der Möglichkeit öffnet einfach die Wölfe direkt zu fragen, wenn ihr etwas nicht versteht oder ihr eine Frage habt. Fragt einfach die, die sich mit dem Wesen der Wölfe am allerbesten auskennen. Und das sind die Wölfe die ohne den direkten Einfluss der Menschen leben. Das sind die freien Wölfe in allen Teilen der Erde. Die können eure echten Fragen beantworten, denn sie sind die Experten für die eigenen Art! Wir freuen uns auf den respektvollen Austausch. Auch wir lernen von jedem Kontakt. Und wer bereit ist uns zu hören und unseren Informationen aufrichtiges Interesse schenkt, dem erzählen wir gern vom Wesen der Wölfe.

Hier gibt es den passenden Kurs:

Intuition braucht Raum -

Grundlagen für mehr Intuition in deinem Alltag

Hier gibt es den passenden Kurs:

Achtsamkeit im Alltag