Die Frage nach dem einen Buch

Warum es das eine Buch für alle Fragen aus einem Bereich für für keinen Bereich des Lebens und Lernens gibt.

Ich werde manchmal gefragt, aus welchem Buch ich denn Homöopathie gelernt habe, oder auch welches Buch ich empfehlen kann und wenn ein Kunde das liest, dann könnte er sein Tier ja selbst behandeln. Ja, das ist einfach so, dass sich mit Homöopathie zu beschäftigen bedeutet: Lebenslanges Lernen.

Ich habe unendlich viele Bücher und aus jedem habe ich etwas gelernt. Ich höre bis heute beinahe täglich Teile von Vortragsmitschnitten die sich mit einzelnen Mitteln oder mit sehr komplexen Themen der Homöopathie beschäftigen.

Homöopathie bedeutet lebenslanges Lernen…

…und ein immer besseres Kennenlernen der einzelnen Arzneimittel.

Jedes Arzneimittel hat ein Wesen, und jedes Arzneimittelwesen hat unendlich viele Facetten. Das ist so umfangreich, als sei jedes Arzneimittel eine Person und es ist einfach ein Unterschied, ob du nur mal einen kurzen Kommentar über eine Person gelesen hast , was weiß ich – Alexander der Große – und danach lernst du ein paar Fakten von ihm auswendig : „hat gelebt von bis“ , „ist bekannt für…“ und das war es. Davon kennst du aber die Person Alexander des Großen noch nicht. Und so ähnlich ist das mit der Homöopathie auch.

Ein paar Kerninformationen für ein Mittel sind wunderbar und wertvoll und sie verschaffen einen ersten Einblick, einen Zugang zum Mittel und damit wächst die Möglichkeit, immer mehr Facetten dieses Mittels zu erkennen. Diese Möglichkeit den tieferen Kennenlernens wird mit dem ersten Kontakt geöffnet. Das ist der erste Schritt sozusagen. Eine persönliche Erfahrung, eine selbst erlebte Heilreaktion die durch ein Mittel ausgelöst war.

Irgendetwas was sich durch ein Mittel grundlegend verändert hat.

Bei uns selbst, oder wir durften es erleben bei einem uns nahen Menschen oder Tier. Dann bekommen wir eine erste Idee von der Kraft, von der Wirkungsweise dieses Arzneimittelwesens.

Basis Ähnlichkeitsprinzip

Die Basis der Homöopathie ist das Ähnlichkeitsprinzip. So eine Ähnlichkeit zwischen Arzneimittelwesen und dem Leiden des Patienten zu erkennen fällt leichter, wenn ich viele Facetten eines Mittels kenne. 

Du kannst dir das in etwa so vorstellen:

Wenn du jemanden nur mal kurz gesehen hast, vielleicht mal kurz „Hallo“ gesagt hast. Ihr habt den Namen ausgetauscht und er hat euch seinen Beruf gesagt und dann geht ihr wieder auseinander, dann wirst du ihn aus dem Augenwinkel viel seltener erkennen als einen guten Freund, einen Bekannten, den du in vielen unterschiedlichen Situationen erlebt hast.

Ich finde es sogar total faszinierend, ich habe ja lange in Zahnarztpraxen gearbeitet. Dort hatte ich folgende Erkenntnis:

Das Wiedererkennen kann an einen Kontext gebunden sein

In der Praxis, in der ich meine Ausbildung gemacht habe ist mir besonders eindrücklich aufgefallen wie sehr unser Wiedererkennen an einen Kontext gebunden sein kann.

Während der gemeinsamen Arbeitszeit haben wir Praxiskleidung getragen – und ich hatte nie Probleme, meine Kollegen innerhalb der Praxis wieder zu erkennen. Auch nicht, wenn wir uns vor dem Praxisraum noch in Zivil getroffen haben. Und dann haben wir uns irgendwann auf dem Weihnachtsmarkt verabredet und da habe ich dieselben Menschen, mit denen ich ja jeden Tag ganz viel Zeit verbracht habe, das erste Mal in einem komplett anderen Kontext gesehen. Und es war befremdlich, es war einfach etwas ganz anderes. Als ich die dann zum wiederholten Mal auch außerhalb der Praxis gesehen habe war es schon ganz selbstverständlich. Da war das Wiedererkennen total leicht. Damit meine ich, je unterschiedlicher die Gelegenheiten sind, in dem wir mit einem Wesen, einer Person, egal ob das jetzt ein Mensch ist oder ein Arzneimittelwesen, umso leichter fällt es uns auch, das in unterschiedlichen Situationen wieder zu erkennen. Das heißt, wenn wir jemanden gut kennen, oder wenn einer sogar ein Freund geworden ist, dann erkennen wir ihn auch wenn wir im Auto an ihm vorbeifahren und er dreht uns gerade den Rücken zu. Wir erkennen ihn. Und so ähnlich ist es mit der Homöopathie auch.

Und das ist etwas, das lässt sich nicht aus einem Buch lernen. Bücher sind wichtig, weil ihr ja ganz ganz viele typische Eigenschaften lernen könnt. Es gibt auch wunderbare Bücher, wo ganz großartige Fallbeispiele beschrieben sind, wo die Theorie der Homöopathie beschrieben ist, dass ihr ein Verständnis bekommt fürs Ähnlichkeitsprinzip, für das „Was ist eine Arzneimittelprüfung“? Aber wenn ihr einfach noch keine direkte Erfahrung gemacht habt in Kontakt zu einem Mittel, dann ist das einfach eine Erfahrung, die ihr noch nicht nutzen könnt. Wie das immer mit Erfahrung ist.

Erfahrungen können wir nur selber machen.

Wir können Erfahrungen anderer lesen, wir können uns Erfahrungen anderer öffnen und wir können daraus sehr sehr viel lernen. Aber es ist noch nicht das Gleiche wie eine eigene Erfahrung gemacht zu haben.

Ja, das sind meine Gedanken zu der Frage: “Aus welchem Buch hast du denn Homöopathie gelernt?“ Ja, es ist eine Erfahrungsheilkunde und ich habe das Glück gehabt, mit einem großartigen Homöopathielehrer starten zu dürfen, der Gründer und Leiter der Tierheilpraktikerschule, an der ich gelernt habe war begeisterter Homöopath für Tiere und für Menschen. Und von dem habe ich so so viel gelernt in den zwei Jahren der Ausbildung. Und nach diesen 2 Jahren der Ausbildung war mir klar, jetzt kann ich anfangen, mehr Homöopathie zu lernen. Und das ist ein Prozess, der hat bis heute aktiv läuft. Und ich gehe davon aus, dass ich weiter dazu lernen werde, solange ich auf diesem Planeten bin. Es gibt so unendlich viel, was es in diesem Bereich zu wissen, zu erfahren, wahrzunehmen gilt. Dadurch weiß ich im Idealfall an jedem neuen Tag mehr als am Tag zuvor, lebenslanges Lernen, lebenslanges Wachstum.

Der Kurs den ich so gern selbst besucht hätte

Im folgenden Kurs habe ich dir die Erfahrung aus 20 Jahren Homöopathie für Hunde mit Verletzungen zusammen getragen. Aus meiner Ausbildungszeit zur Tierheipraktikerin, aus unzähligen Fachvorträgen und noch viel zahlreicheren Fachbüchern. Als das in Verbindung mit vielen Jahren Praxiserfahrung. Und so wichtig mit mir auch die Auswahl von Fachbüchern sind, die mich im Praxisalltag und auf Reisen begleiten, so gibt es auch für mich auf keinen Fall, das eine Buch, dass all meine Fragen zum Thema beantwortet.

Doch dieser Kurs ist tatsächlich genau das, was ich mir von Herzen zum Beginn meiner Zeit als Tierheilpraktikerin gewünscht hätte. Eine differenzierte Einführung in die homöopathische Begleitung von verletzen Hunden. Fachlich fundiert, mit hilfreicher Theorie und dabei eine so klaren Praxisbezug, dass ich sofort loslegen kann mit meinem Hund gemeinsam Schritt für Schritt sinnvoll zu agieren. Und das in liebevoller Wertschätzung der Homöopathie. Einfach, pragmatisch und lösungsorientiert.

Bitteschön, da ist er, genau dieser Kurs für dich! 

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